Spendenziele

2022

In Arbeit

Im Nachfolgenden findet ihr eine Beschreibung der vorläufigen Spendenziele von Schwoaze Helfen 2022. Solltet ihr von einem geeigneten Spendenziel wissen, kontaktiert uns einfach via kontakt@schwoazehelfen.at, und wir werden uns jeden weiteren Fall ansehen und gegebenefalls in unsere Aktion inkludieren!

Der sechsjährige Milo aus Mantscha bei Graz

Bereits mit sieben Monaten erlitt der kleine Junge einen anaphylaktischen Schock, nachdem er einen Brei mit Cashew-Nüssen zu sich nahm. Es stellte sich dann aber leider heraus, dass er nicht nur auf Nüsse allergisch reagiert, sondern in bereits sehr geringen Mengen auch auf viele weitere Grundnahrungsmittel wie zum Beispiel Milch oder Eier. Sicherzustellen dass Milo mit diesen Nahrungsmitteln nicht in Berührung kommt, ist nicht nur für ihn sondern für die gesamte Familie zu einer enorm schwierigen und finanziell belastenden Lebensaufgabe geworden. In den Urlaub fahren, Freunde besuchen oder spontan einen Ausflug unternehmen, wurde praktisch unmöglich, ein normales Leben eine Illusion. Die Familie hat nun aber eine Therapie gefunden, die ihm ein solches - ein normales Leben ohne Angst schlimmer, allergischer Reaktionen - doch noch zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um eine Anaphylaxie-Therapie, die ausschließlich am SoCal Food Allergy Institute in Kalifornien angeboten und extra auf Milos Bedürfnisse zugeschnitten werden muss. Sein Immunsystem lernt dabei mit den Allergien umzugehen und am Ende sollte er wieder sorgenfrei essen und leben können. Zweimal war die Familie bereits in Kalifornien, in den kommenden 2 bis 3 Jahren folgen jedoch noch weitere 11 Termine, gefolgt von einer weiteren Reise je darauffolgendes Jahr. Alle anfallenden Kosten müssen dabei von Milos Eltern zur Gänze übernommen werden und belaufen sich auf rund 90.000€. Über die Plattform betterplace hat die Familie bereits einen ersten Spendenaufruf abgesetzt und so konnten bereit knappe 40.000€ an Einnahmen für die Therapie gesammelt werden. Schwoaze Helfen hofft einen gewichtigen Teil der verbleibenden Kosten zu übernehmen und somit den Traum eines normalen Leben für Milo mit eurer Hilfe wahr werden zu lassen. Weitere Infos zu Milo findet ihr HIER.

Die achtjährige Lina aus St. Andrä

Auch bei der kleinen Lina handelt es sich um ein ganz besonderes Einzelschicksal. Und zwar leidet Lina seit September 2017 an Knochenkrebs (dem Ewing Sarkom), seit Dezember 2021 befindet sie sich gar bereits im dritten Rezidiv - dem dritten Aufflammen dieser Krankheit. Zwar kann derzeit keiner der vier neuen Tumore mehr nachgewiesen werden, ihre Biopsie ist aber weiterhin positiv und Tumorzellen dementsprechend noch immer in ihrem Blutkreislauf. Auf die Chemotherapie reagiert sie außerdem mit vielen unerwünschten Nebenwirkungen und aufgrund der Tumoroperation hat sich zusätzlich noch eine schwere Skoliose entwickelt und es droht ihr eine Querschnittslähmung. Aus diesen Gründen möchte ihre Familie nun eine jener vielversprechenden Therapien aus dem Ausland - wahrscheinlich in den USA - versuchen, für die in Österreich (noch) keine Kosten übernommen werden. Die genaue Art der Therapie wird dabei allerdings von den Spendeneinnahmen abhängen, da sich die Kosten dabei sogar bis in den höheren sechsstelligen Bereich bewegen könnten inklusive Reise-, Aufenthalts-, und Krankenhauskosten (Sollte jemandem unter euch die derzeit zur Auswahl stehenden Möglichkeiten interessieren: im Angebot wären LSD1/Seclidemstat, eine Immuntherapie, Tumorimpfung, AXL Studie, Tk-216, Car T Zelltherapie sowie eine NK-Zelltherapie. Aufgrund der schnellen wissenschaftlichen Entwicklung könnten bis zum Beginn der Behandlung aber auch noch weitere Therapieformen in Frage kommen.). Um eine ebenjener Therapien schließlich finanzieren zu können, haben auch Linas Eltern bereits einen Spendenaufruf via gofundme ins Leben gerufen und werden von dem gemeinnützigen Verein Kid? Never give up your Dream unterstützt. Es fehlt aber noch eine große Summe, um auch tatsächlich eine der obengenannten Therapien inklusive aller Nebenkosten finanzieren zu können. Wir werden davon zwar wohl nur einen Anteil finanzieren können, aber steter Tropfen höhlt bekanntlich einen jeden Stein! Weitere Infos zu Lina findet ihr HIER.

Die vierjährige Melina

Melina wurde 2018 geboren und ist das zweite Kind der Familie. Das erste Monat ihres Lebens verlief noch relativ normal, doch begann im zweiten leider ihr nachfolgend geschilderter Leidensweg. Sie musste nämlich plötzlich ins Krankenhaus und war dann eine ganze Woche mit dem Humanen Respiratorischen Synzytial-Virus (kurz RSV) in der Kinderklinik. Die Ärzte diagnostizierten auch einen ausgeprägten Reflux, der angeblich nach spätestens einem Jahr vergehen würde. Melina erbrach dabei immer wieder ihr gesamtes Essen, schrie, streckte und verkrampfte sich dabei. Weitere Aufenthalte in der Kinderklinik führten jedoch zu keinen konklusiven Ergebnissen und Melina wurde teils auch als reines Schreibaby abgestempelt. Eine Diagnose, die sich als falsch herausstellen sollte. Denn schließlich fanden die Ärzte heraus, dass es sich bei ihrer Krankheit um einen vitaminabhängigen, angeborenen Gendefekt handelt. Melina bekommt nun dreimal täglich hochdosiertes Thiamin und Biotin zusätzlich zu ihrer Nahrung, eine Behandlung, die ihr das Leben rettete. Jedoch entwickelten sich, noch bevor die richtige Behandlung gefunden wurde, verschiedene Beeinträchtigungen. So kann sie nur in ihrem Stehständer stehen und in ihrer Sitzschale sitzen. Sie kann nicht sprechen, nicht krabbeln, kann nichts ohne entsprechende Hilfe unternehmen. Schwoaze Helfen wird deswegen zumindest die noch ausstehenden Restkosten einer dringend benötigten Treppenraupe von 2.400€ übernehmen. Außerdem beliefen sich die Kosten der Sitzschale auf gut 2.300€. Auch hier möchten wir der Familie finanziell noch etwas unter die Arme greifen.

Akuthilfen für in Not geratene Familien

Bereits vor einigen Wochen wurden wir separat von zwei Familien kontaktiert, die aufgrund diverser Schicksalsschläge in finanzielle Not geraten sind. Im einen Fall ist der Vater zweier Kinder Dialysepatient und die Mutter in Karenz - die gesamte Familie lebt somit derzeit von Krankengeld und besagter Karenz. Die Miete der Wohnung und die Jahresabrechnung der ÖWG konnte damit aber leider nicht mehr finanziert werden. Schwoaze Helfen übernahm in diesem Fall bereits kurzfristig aus Rücklagen eine Monatsmiete sowie die Jahresabrechnung, beides im Wert von 1173.76€. Bei dem zweiten Hilferuf handelte es sich um einen Vater mit zwei Jungen, der sich aufgrund eines Unfalls seit Jahren in der Reha bzw. in Notstandshilfe befindet. Da aufgrund eines Herzinfarkts auch der Großvater nun nicht mehr unterstützend eingreifen kann, finanzierte Schwoaze Helfen kurzfristig eine Monatsmiete sowie den Kauf der Schulunterlagen, beides im Gesamtwert von 917.19€. Bei beiden Notfällen konnten wir also bereits mit relativ kleinen Beträgen beide Familien vorerst aus der schlimmsten Not befreien.

Frauenhäuser Steiermark

Auch heuer unterstützen wir wieder, schon beinah traditionell, die Frauenhäuser in Graz und Kapfenberg. Den genauen Betrag machen wir dabei vom Gesamterlös unser diesjährigen Aktion abhängig. Im Vorjahr unterstützten wir die Frauenhäuser schließlich mit sensationellen 10.000€.

Grazer Schlupfhaus, Notschlafstelle für Jugendliche

Und auch bei diesem Ziel wird es sich wohl bald um ein traditionelles handeln. Wir haben das Schlupfhaus, das als Beratungsstelle und Notschlafstelle für Jugendliche und junge Erwachsene dient, nämlich durchaus liebgewonnen und möchten es auch heuer wieder mit einem kleinen Betrag unterstützen. Im Vorjahr investierten wir 5.000€ zur Organisation dringend benötigter Betten und anderweitigem Mobiliar.

Vinzidorf Graz

Unser absoluter Klassiker - auch heuer streben wir wieder eine Unterstützung durch Sachspenden in Höhe von 1.000€ an. Und vielleicht können wir ja zu Weihnachten endlich wieder eine Armenküche bei unseren liebgewonnenen Freunden im Vinzidorf durchführen. Wir halten euch am Laufenden!

Tierheime in und um Graz

Auch hierbei handelt es sich bereits um eine traditionelle kleine Sachspende, die wir auf verschiedene Tierheime in und um Graz verteilen werden. Im letzten Jahr spendeten wir dabei knapp 2.500€ an die Arche Noah, das Landestierheim Grabenstraße, den gemeinnützigen Verein DCM Dogs, Cats & More aus dem Bezirk Deutschlandsberg sowie an das Tierhiem Franziskus aus dem Bezirk Voitsberg.